Ausgabe für Violine, Violoncello und Klavier.
Aus der Reihe »Russische Musik der Moderne«.
Die
Erstfassung, komponiert 1985 für die hundertste Wiederkehr des
Geburtstages von Alban Berg, wurde für Violine, Viola und Violoncello
besetzt. 1992 entstand die Version für Klaviertrio, gewidmet Alexander
Potapov, dem Arzt, der Schnittkes Leben zweimal gerettet hatte.
Die
Komposition ist ein hervorragendes Bespiel für Alfred Schnittkes
Polystilistik. Alban Bergs Geist ist präsent, genauso wie der von
Schubert und Mahler, sowie die Persönlichkeit Schnittkes selbst, mit
ihrer Schmerz, der Heraufbeschwörung von gespenstischer Stille, und
Sehnsucht. Das Trio ist vielleicht auch eine Mahnung des Komponisten,
dass es unnötig sei, die Musik eindeutig einzuordnen, der Tonsetzer darf
seine Phantasie frei schweifen lassen.
Komponist: Alfred Schnittke.
Ausgabe: Partitur und Stimmen.
Format: 32, 9, 9 Seiten.
Dauer: 25'.
Verlag: Sikorski SIK6875 (UE30163).