Urtextausgabe für Flöte (Violine), Violoncello und Klavier.
Klaviertrios
waren in der Zeit der Klassik und noch bis weit ins 19. Jahrhundert
hinein ein, fast möchte man sagen, Modeartikel. So kommt es nicht von
ungefähr, dass sich alle drei so genannten Wiener Klassiker mit dieser
Gattung auseinandersetzten. Haydn hinterließ insgesamt 39 Klaviertrios.
Band
III enthält mit Hob. XV:15–17 nur drei Trios, die sich durch ihre
Besetzung mit Flöte statt Violine von den übrigen Trios Haydns
unterscheiden. Entstanden sind sie auf Bestellung des Londoner Verlegers
John Bland, der Haydn 1789 besuchte. Haydn machte sich sofort an die
Arbeit und schuf drei höchst anmutige Stücke voller Erfindungsreichtum
und Eleganz, die schon im Sommer 1790 erschienen.
Die
Verwendung der Flöte ist wohl der besonderen Beliebtheit des
Instruments in englischen Bürger- und Adelskreisen zuzuschreiben;
geichwohl ist eine Ausführung mit Violine auch gut möglich und wird im
zweisätzigen F-Dur Trio Hob. XV:17 sogar explizit vorgeschlagen.
Komponist: Joseph Haydn.
Herausgeber: Wolfgang Stockmeier.
Fingersatz Klavier: Jörg Demus.
Ausgabe: Partitur und Stimmen.
Format: broschiert, 93 (67, 15, 11) Seiten.
Verlag: G. Henle HN284.
Inhalt:
- Trio G-Dur Hob. XV:15
- Trio D-Dur Hob. XV:16
- Trio F-Dur Hob. XV:17