Ausgabe für Klavierquartett (Violine, Viola, Violoncello, Klavier), Partitur und Stimmen. Schwierigkeitsgrad: schwer.
Aus der Reihe »Bärenreiter Urtext«.
Das
Klavierquartett D-Dur von Antonín Dvořák, das heute zu Unrecht im
Schatten seiner populäreren Werke steht, hat der Komponist auf dem
Höhepunkt seiner künstlerischen Reife geschrieben. Das Werk wurde
innerhalb von 18 Tagen im Sommer 1875 komponiert und später –
wahrscheinlich während der Vorbereitungen für den Druck – noch
umgearbeitet.
Dieses Quartett ist das letzte von drei
Kammermusikwerken die Dvořák in kurzer Zeit schrieb. Es ist im Ausdruck
eher lyrisch und intim. Das Stück ist auf Grund seiner persönlichen
Konzeption und seiner Lösungen hinsichtlich der formalen Seite
interessant: es gehört zu Dvořáks dreisätzigen Kompositionen, die
Ausarbeitung der Sätze ist sehr frei und neu.
Für die vorliegende
neue Urtext-Edition diente diese Umarbeitung als Hauptquelle, die auch
in den im Jahre 1880 im Verlag Schlesinger in Berlin veröffentlichten
Erstdruck einfloss. Die Uraufführung fand 1880 in Prag statt.
- Neues ausführliches, dreisprachiges (engl./tsch./dt.) Vorwort des Dvorák-Experten David R. Beveridge
- Kritischer Bericht (engl.) des Herausgebers Robin Tait
Diese Ausgabe ersetzt H2552 aus der Reihe »Gesamtausgabe der Werke von Antonín Dvořák IV/10«.
Komponist: Antonín Dvořák.
Herausgeber: Robin Tait.
Vorwort: David R. Beveridge.
Format: Partitur und 3 Stimmen, XIII, 73/15/11/12 Seiten.
Sprachen: englisch/tschechisch/deutsch.
Bärenreiter Musikverlag BA9574.
Inhalt:
- Preface
- Predmluva
- Vorwort
- Klavierquartett Op. 23 D-Dur:
- I. Allegro moderato
- II. Andantino
- III. Finale. Allegretto scherzando
- Critical Report