Revidierte Urtextausgabe, Broschur.
Die hohe Opuszahl lässt auf
ein spätes Werk schließen; in Wahrheit handelt es sich aber um zwanzig
Einzelsätze, die bereits 10–15 Jahre vor der Veröffentlichung
entstanden. Sie stammen also aus dem Umfeld von Schumanns frühen
Meisterwerken wie dem „Carnaval“ Op. 9 oder den „Romanzen“ Op. 28 aus
den 1830er Jahren; zu einer Veröffentlichung war es hingegen nie
gekommen. Nach dem großen Erfolg des „Album für die Jugend“ Op. 68 von
1848 bestand nun aber wieder eine große Nachfrage nach Schumanns
Klaviermusik. Der Komponist nahm daher eine Nachlese vor, die es ihm
ermöglichte, seine Kasse aufzubessern; die Nachwelt verdankt diesem
Umstand eine reizvolle Sammlung gut spielbarer Stücke, von denen das
„Wiegenliedchen“ (Nr. 6) am bekanntesten geworden ist.
Komponist: Robert Schumann.
Herausgeber: Ernst Herttrich.
Fingersatz: Walther Lampe.
Verlag: Henle HN 82.
Inhalt:
- Albumblätter Op. 124
- Impromptu Op. 124,1
- Leides Ahnung Op. 124,2
- Scherzino Op. 124,3
- Walzer Op. 124,4
- Phantasietanz Op. 124,5
- Wiegenliedchen Op. 124,6
- Ländler Op. 124,7
- Leid ohne Ende Op. 124,8
- Impromptu Op. 124,9
- Walzer Op. 124,10
- Romanze Op. 124,11
- Burla Op. 124,12
- Larghetto Op. 124,13
- Vision Op. 124,14
- Walzer Op. 124,15
- Schlummerlied Op. 124,16
- Elfe Op. 124,17
- Botschaft Op. 124,18
- Phantasiestück Op. 124,19
- Canon Op. 124,20