Urtextausgabe für Violine und Klavier, Klavierauszug mit bezeichneter und unbezeichneter Streicherstimme.
Eduard Hanslick, der gefürchtete Kritiker seiner Zeit, fand
anlässlich der Uraufführung nur wenig gnädige Worte: Es werde nicht mehr
Violine gespielt, sondern »gezaust, gerupft, gebläut«. Den Siegeszug
von Tschaikowskys einzigem Violinkonzert konnte er dennoch nicht
aufhalten. Die enormen technischen Anforderungen machen es zu einem
Prüfstein für jeden Virtuosen, seine Wirkung bezieht es aber vor allem
aus seiner hohen Expressivität – welcher Geiger liebt nicht die
lyrisch-schwermütige »Canzonetta« – und durch sein slawisches
Temperament. Endlich und erstmals liegt nun auch dieser Meilenstein der
Violinliteratur in einer textkritischen Ausgabe vor, die seiner
ursprünglichen Gestalt gerecht wird.
Komponist: Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
Herausgeber: Ernst Herttrich.
Klavierauszug: Johannes Umbreit.
Fingersatz Violine: Kurt Guntner.
Verlag: Edition Breitkopf EB10685 / Henle Verlag HN685.