Ausgabe für Klaviertrio (Violine, Violoncello und Klavier), Partitur und 2 Einzelstimmen. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Fasziniert
vom Mythos des Phönix – einem Vogel, der im Feuer verbrennt und dann
aus seiner eigenen Asche wieder aufersteht, hat die Komponistin das
vorliegende Werk geschrieben.
Das Werk ist in drei Sätzen aufgebaut,
um jede Phase des Ereignisses abzudecken: Feuer, düstere Zerstörung und
Wiederherstellung. Der erste Satz ist sehr schnell mit raschen Mustern,
die zwischen den drei Instrumenten herumwirbeln. Er endet sehr laut auf
dem tiefsten Ton des Klaviers und geht ohne Pause in den zweiten Satz
über. Dieser ist nüchtern, offen und solistisch sowie ohne Metrum
notiert. Der Eindruck von herumschwebender Asche, die kurz aufglüht und
dann erstirbt, wird vermittelt. Im dritten Satz geht es um
Wiederherstellung. Die Elemente des Selbst, die die Zerstörung überlebt
haben, ringen um die Vereingung, um stärker als zuvor aus der Asche
aufzuerstehen.
Friedrich Hofmeister Musikverlag FH3255.