Urtextausgabe für Klarinette in A (Viola), Violoncello und Klavier.
Johannes
Brahms’ späte Kammermusikwerke gehören sicherlich zum Herrlichsten, was
jemals für Klarinette geschaffen wurde. Dabei schien Brahms in den
letzten Jahren seines Lebens des Komponierens bereits überdrüssig
geworden zu sein – doch zum Glück für die Nachwelt begegnete er 1891 dem
Solo-Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, der ihn
mit seinem Spiel voller Tonschönheit begeisterte und zu neuen
Kompositionen inspirierte.
Das Trio Op.
114 mit seinem melancholisch-herbstlichen Tonfall wird von allen
Klarinettisten geliebt und liegt nun bei Henle in einer revidierten
Ausgabe vor. Brahms’ eigene Handschrift seines Opus 114 liegt in
München, der Heimat des G. Henle Verlags. Der Notentext beruht auf der
neuen Brahms-Gesamtausgabe und steht somit für höchste Genauigkeit und
aktuellen Forschungsstand. Für diese Urtextausgabe fügte der Pianist
Klaus Schilde wertvolle Fingersätze hinzu.
Die alternative
Bratsche statt Klarinette ist von Brahms autorisiert, wie aus seinem
Brief vom 23. Januar 1892 an Fritz Simrock hervorgeht. Sie stimmt mit
der Klarinettenstimme völlig überein.
Revidierte Ausgabe von HN322.
Komponist: Johannes Brahms.
Herausgeberin: Katharina Loose-Einfalt.
Fingersatz: Klaus Schilde.
Ausgabe: Partitur und Stimmen.
Format: broschiert, 68 (VI/38, 8, 8, 8) Seiten.
Verlag: G. Henle HN1125.
Inhalt:
- Trio a-Moll Op. 114 für Klavier, Klarinette (Viola) und Violoncello