Jahrhundertelang war es eine Selbstverständlichkeit, dass musikalisch
talentierte Jugendliche komponieren lernten. Heute wird dieser
Unterricht in den Hochschulen abgedrängt und so zukünftigen
Komponisten-Profis vorbehalten. Der erfahrene Kompositionslehrer Motte
beschreibt Wege zum selbständigen, phantasievollen Komponieren, ohne
Stress und starre Regeln.
Diether de la Mottes Buch kann daher
als Pioniertat bezeichnet werden: Der erfahrene Kompositionslehrer
beschreibt Wege zum selbstständigen, phantasievollen Komponieren, ohne
Stress und starre Regeln. Dabei geht de la Motte nicht als dozierender
Lehrer und (Unter-)Richter, sondern als kollegialer Begleiter und
Animateur mit dem Leser die ca. 300 Aufgaben an, vom einstimmigen Lied
mit nur wenig Tonmaterial bis zum Komponieren eines kleinen
Musiktheaterstücks. Ein „Schnupperkurs“ für Schüler ab der 10. Klasse,
aber auch für Studenten, Lehrer und erwachsene Laien..
Verlag: Bärenreiter BVK01290
Inhalt:
- Vorwort
- Dichten und Komponieren: Was ist gleich und was ist ganz anders?
- Gehörbildung in der Stille: "Ich stelle mir vor..."
- Geräuschkomposition
- Melodie zum Gedicht (drei Töne)
- Anders denken für Instrumente
- Signale, Rufe (vier Töne)
- Melodie-Gespräch mit fünf Tönen
- Alle acht Töne... aber nicht immer nur 4 + 4 Takte!
- Schöne vergessene Seitenwege
- Welche Einfälle haben die Finger der Instrumentalisten?
- Rechtfertigung von Überraschendem
- Kanon
- Tanz: Suite, Menuett, Walzer
- Zwei Instrumente
- Variation und Chaconne
- Refrainlied und Rondo
- Freie Fantasie
- Sternbilder
- Hörspiel
- Geräuschmusik
- Musiktheater