Ausgabe für Violine und Klavier, Schwierigkeitsgrad: mittel.
Aus der Reihe »Schott Student Edition«.
Joseph-Hector
Fiocco (1703-1741) gilt als einer der wichtigsten belgischen
Komponisten des Spätbarock. Das »Allegro G-Dur« war ursprünglich ein
Satz aus Fioccos Cembalo-Suiten (Pièces de clavecin Op. 1) aus dem Jahr
1730. Die Einrichtung für Violine und Klavier aus dem Jahr 1910 hat das
Stück gerade auch in der Geigenwelt sehr beliebt gemacht.
Das
Stück fordert die linke Hand des Spielers durch rasche Passagen sowie
durch virtuose Verzierungen und setzt die Beherrschung aller Griffarten
innerhalb der 1. Lage voraus. Vereinzelt empfiehlt es sich, die 3. Lage
zu nutzen, um große Saitenwechsel zu vermeiden. Das Passagenwerk besteht
größtenteils aus Tonleiterausschnitten, Dreiklängen, Terzbrechungen und
Sequenzen. Die vielen Saitenwechsel im raschen détaché, für deren
Bewältigung eine flexible Bogenhand notwendig ist, stellen die größte
bogentechnische Herausforderung im Allegro dar.
Bearbeiter: Norman O'Neill, Arthur Bent.
Herausgeber: Wolfgang Birtel.
Komponist: Joseph-Hector Fiocco.
Hinweise: Konstanze Bergmann.
Verlag: Schott Music SE1010.