Ausgabe für Violoncello und Klavier. Schwierigkeitsgrad: schwer.
Wie
jedes andere bedeutende Cellokonzert des 19. Jahrhunderts war Antonín
Dvoráks berühmtes h-Moll-Konzert Frucht einer Zusammenarbeit eines
Komponisten und eines Virtuosen. Es ist schon lange bekannt, dass
gewisse Passagen in Dvoráks Autograph von dem Cellisten Hanus Wihan
geschrieben wurden. Die neue Ausgabe bei Bärenreiter enthüllt nun, dass
auch einige Details in den Orchesterstimmen von ihm stammen, was belegt,
wie eng die beiden Musiker zusammenarbeiteten. Der Herausgeber Jonathan
Del Mar hat überaus gewissenhaft alle erhaltenen Quellen untersucht,
darunter zwei, die bis dahin entweder ignoriert oder in hohem Maße
unterschätzt wurden. Die Anstrengungen führten zu einer maßstabsetzenden
Edition, die erstmals seit der Erstveröffentlichung des Konzerts im
Jahr 1896, Dvoráks definitive Fassung des Soloparts wiederherstellt. In
fast jedem Takt unterscheidet sie sich von allen modernen Ausgaben. Auch
in den Orchesterstimmen wurden Hunderte von Korrekturen vorgenommen.
Diese Noten sind Bestandteil der Literaturliste für Streichinstrumente des Jugend Musiziert Wettbewerbes.
Kategorie: Konzerte für Violoncello mit Orchester / Klavierauszug
Epoche: d
Schwierigkeitsgrad: 5
Komponist: Antonín Dvorák.
Verlag: Bärenreiter BA09045-90.