Urtextausgabe für Violine und Klavier, Klavierauszug mit bezeichneter und unbezeichneter Streicherstimme.
1910
erschien das erste Heft von Claude Debussys Préludes für Klavier (HN
383), denen schon bald im Auftrag des Originalverlags Bearbeitungen für
verschiedene Besetzungen nachfolgten. Nur ein einziges Prélude aber hat
Debussy selbst transkribiert: Minstrels, das 1914 in einer Fassung für
Violine und Klavier erschien. »Minstrels« wurden damals Komödianten
genannt, die geschminkt auftraten und das angebliche Verhalten von
Schwarzen in Amerika karikierten. Die Bearbeitung ist einerseits für
Pianisten von Interesse – weil Debussy durch Varianten auch in den
ursprünglichen Notentext eingriff -, andererseits natürlich für Geiger,
die einen reizvollen und dankbaren Part von mittlerem Schwierigkeitsgrad
vorfinden.
Komponist: Claude Debussy.
Herausgeber: Thomas Kabisch.
Fingersatz Violine: Ingolf Turban.
Henle Verlag HN1246.