Ausgabe für Streichquartett (2 Violinen, Viola, Violoncello), Partitur
und Stimmen, herausgegeben von Heinz-Mathias Neuwirth.
Schwierigkeitsgrad: mittel.
Der erste Satz (Allegro, 4/4-Takt)
zeichnet sich durch einen klaren periodischen Aufbau aus, bei dem
satztechnische und klangspezifische Differenzierungen bestimmend sind.
Das Gegensatzpaar »kräftig-lyrisch« manifestiert sich im Ablauf
kontrastierender Perioden – innerhalb und außerhalb der Themenanlagen.
Die Quartette der Komponistin Emilie Mayer sind Werke, die es
neu zu entdecken gilt. Der erste Satz
orientiert sich in verarbeitungstechnischer Hinsicht am Kopfsatz von
Beethovens Streichquartett Op. 18/1. Neben thematischen, harmonischen und
figuralen Anklängen sowie Gemeinsamkeiten wie Taktart und Verwendung
charakteristischer Akzentuierungen,
ist vor allem die motivische Reduktion des Satzes auf ein zentrales
Thema anzuführen.
»Für ambitionierte Laien und Profis
gleichermaßen gut zu bewältigen, klingt großartig und taugt zu weit mehr
als nur dazu, eine Bildungslücke zu schließen.« – ensemble. Magazin für
Kammermusik August/September 4-2012
»Es ist eine in allen
Details geglückte und beglückende Musik: zupackende Dramatik,
aufgehellter Klang, harmonische Überraschungen, belebte Melodien,
rhythmische Eleganz und ein traumhaft sicheres Gespür für Farben, die
den komplexen, aber dennoch gut durchhörbaren Satz immer wieder
variantenreich belichten.« – ensemble 2-2013
Furore Edition FUE10057.