Cerha, F.: Violasonate (1951)


numéro d'article: 921481
disponible à court terme
Ausgabe für Viola und Gitarre (Laute), Partitur und Stimmen, Schwierigkeitsgrad: schwer.
Aus der Reihe »Gitarre – Kammermusik«.

Spiegeln die Werke der unmittelbaren Nachkriegsjahre zunächst die Beschäftigung mit dem Neoklassizismus wider, so zeigt Friedrich Cerhas Schaffen in den 50er-Jahren Reaktionen auf die Musik der »2. Wiener Schule« und eine kritische Auseinandersetzung mit seriellen Techniken. Um 1960 war er einer der ersten Komponisten, die sich eine von traditionellen Formulierungen ganz freie Klangwelt geschaffen haben. Seither schließt seine unverwechselbar eigene Tonsprache wieder stärker auch Elemente aus verschiedenen Traditionen und aus außereuropäischen Modellen (Polyrhythmik, Polymetrik) ein. Insbesondere die Werke der späteren Jahre verschmelzen viele dieser Erfahrungen organisch miteinander und wirken so als überzeugend geschlossene Synthese.

Doblinger Musikverlag DOGKM234.