Leopold, S.: Mozart-Handbuch


numéro d'article: 960095
disponible à court terme
Buch, kartoniert, XV/719 Seiten.

Ein Nachschlagewerk und Lesebuch in einem, das auf anregende Weise Einzelwerkbesprechungen und übergreifende Perspektiven verbindet, Wissen zusammenfasst und zugleich neue Thesen und Darstellungsformen entwickelt. Das »Mozart-Handbuch« liefert, nach Werkgruppen gegliedert, einen umfassenden und detaillierten Einblick in das Gesamtwerk des Komponisten. Beinahe jedes abgeschlossene Werk aus Mozarts Feder wird besprochen.

Mit all unserem Wissen kommen wir »zwar dem Rätsel näher, aber nicht der Lösung«. Dieses Wort Wolfgang Hildesheimers über Mozart hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren: Mozart, der selbst in hunderten von Briefen über sein Schaffen und seine persönlichen Befindlichkeiten Auskunft gab, der als Gegenstand wissenschaftlichen und belletristischen Interesses in unzähligen Schriften erforscht und beschrieben, verherrlicht und vereinnahmt wurde, macht immer von neuem staunen.

Von diesem Staunen über ein schier unbegreifliches Werk ist das »Mozart-Handbuch« geprägt. Es ist der Versuch, mit frischem Blick auf die Werke Neues zu entdecken, den unerschöpflichen Ideenreichtum in der musikalischen Erfindung in den Jugendwerken ebenso wie in den Werken der Reifezeit aufzuspüren.

Das nach Gattungen gegliederte Kompendium ist Nachschlagewerk und Lesebuch in einem. Es verbindet Einzelbesprechungen nahezu jedes abgeschlossen Werkes aus Mozarts Feder mit Überblicksperspektiven, fasst Wissen zusammen und entwickelt neue, überraschende Thesen.

Herausgeberinnen: Silke Leopold, Jutta Schmoll-Barthel, Sara Jeffe.
Format: kartoniert, 24,0 x 17,0 cm, XV/719 Seiten.
Sprache: deutsch.
ISBN: 9783761824085.
Bärenreiter Musikverlag BVK2408.

Inhalt:
  • Vorwort
  • Zeittafel
  • Leopold, Silke: Einleitung
  • Leopold, Silke: Die Opern I: Frühe Werke
  • Schreiber, Ulrich: Die Opern II – Werke der Wiener Jahre
  • Schick, Hartmut: Die geistliche Musik
  • Mehr Neigung als Pflicht? Mozart als Komponist für die Kirche
  • Messen, Messensätze und -fragmente
  • Kirchensonaten (Sonate all'Epistola)
  • Litaneien
  • Vespern und Vesperpsalmen
  • Kleinere Kirchenwerke
  • Geistliche Oratorien und Kantaten
  • Das Requiem d-Moll KV 626
  • Scherliess, Volker: Die Sinfonien
  • Vom Entstehen einer klassischen Gattung
  • Modelle und erste eigene Lösungen: London und Den Haag 1764/65
  • Neue Einflüsse: Wien 1767/68
  • »Teutscher gusto« und »wälscher« Stil: Italien und Salzburg 1769-1771
  • Konvention und Überraschung: Salzburg 1772
  • Souveräne Meisterschaft: Salzburg 1773/74
  • Sinfonisches für die Akademie: Wien 1781-1783
  • Instrumentale Szenerien: Wien 1783 und 1786
  • Die drei Sinfonien des Jahres 1788
  • Gülke, Peter: Die Konzerte
  • Schwindt, Nicole: Die Kammermusik
  • Gattungs- und sozialgeschichtlicher Rahmen
  • Europäische Orientierung (1762-1777)
  • Lust und Last: Mannheim, Paris und München (1777-1781)
  • Standortbestimmung in Wien (1781-1785)
  • Vielfalt und Verschränkung der Gattungen (1785-1791)
  • Dittrich, Marie-Agnes: Die Klaviermusik
  • »Heilige Hieroglyphen«, »widerwärtige Styllosigkeit«: Mozarts Ideenreichtum
  • Interpretationsprobleme
  • Konversation und musikalische Konventionen
  • Die Notenbücher
  • Sonaten zu zwei Händen
  • Sonaten zu vier Händen oder für zwei Klaviere
  • Variationen
  • Einzelstücke für Klavier oder Orgel
  • Kompositionen für mechanische Musikinstrumente und Glasharmonika
  • Schipperges, Thomas: Die Serenaden und Divertimenti
  • Mozart und die Tradition gesellschaftsgebundener Unterhaltungsmusik im 18. Jahrhundert
  • Serenaden für Orchester
  • Divertimenti für Streichinstrumente sowie für gemischte solistische Ensembles
  • Bläserdivertimenti
  • Miniaturen
  • Drei große Bläserserenaden
  • Zwei letzte Serenaden
  • Verlorene und unvollendete, zweifelhafte und unterschobene Werke
  • Woitas, Monika: Tänze und Märsche
  • Tanz, Genie und Wissenschaft
  • Tanzkultur zur Zeit Mozarts
  • Mozarts Tanzkompositionen
  • Steinheuer, Joachim: Die Lieder, mehrstimmigen Gesänge, Kanons und Arien
  • Gattungsfragen
  • Musik für bürgerliche Salons und private Geselligkeit: Lieder, mehrstimmige Gesänge und Kanons
  • Musik für öffentliche Konzerte und für die Bühne: Konzertarien, Einlagearien und Ensembles
  • Berke, Dietrich: Philologie
  • Mozarts »Verzeichnüß«. Anhaltspunkte zum Werkbegriff
  • »... alle meine Werke« – Werkbestand
  • Überlieferung
  • »Ein große Genius kann nicht würdiger geehrt werden, als durch eine correcte Ausgabe seiner sämtlichen Werke« (Ludwig von Köchel). Historisch-kritische Gesamtausgaben
  • Werkregister
  • Personenregister